Land Unter - Herbert Grönemeyer

Der Wind steht schief 
die Luft aus Eis 
die Möwen kreischen nur 
Elemente duellieren sich 
Du hälst mich auf Kurs 
hab keine Angst vorm Untergeh'n 
Gischt schlägt ins Gesicht 
kämpf mich durch zum Horizont 
denn dort treff ich Dich 

Geleite mich heim 
rauhe Endlosigkeit 
bist zu lange fort 
mach die Feuer an 
damit ich Dich finden kann 
steig zu mir an Bord 
übernimm die Wacht 
bring mich durch die Nacht 
rette mich durch den Sturm 
faß mich ganz fest an 
daß ich mich halten kann 
bring mich zum Ende 
laß mich nicht mehr los 

Der Himmel heult 
die See geht hoch 
Wellen wehren Dich 
stürzen mich von Tal zu Tal 
die Gewalten gegen mich 
bist so ozeanweit entfernt 
Regen peitscht von vorn 
und ist's auch sinnlos 
soll's nicht sein 
ich geb Dich nie verlor'n 

Geleite mich heim 
rauhe Endlosigkeit 
bist zu lange fort 
mach die Feuer an 
damit ich Dich finden kann 
steig zu mir an Bord 
übernimm die Wacht 
bring mich durch die Nacht 
rette mich durch den Sturm 
faß mich ganz fest an 
daß ich mich halten kann 
bring mich zum Ende 
laß mich nicht mehr los